dima
  • 5,823 KUBIKMETER LICHT

    Die entstandene Arbeit ist eine Installation aus 324 leuchtenden Linien in einem schwarzen Raum. Durch die gleichmäßige Anordnung der Garnfäden wird ein schwebender Würfel mit einer Kantenlänge von 180 Zentimetern definiert. Diese Fäden werden von einem Ventilator in Bewegung gesetzt und mittels Schwarzlicht zum Leuchten gebracht. Eine regelmäßige, jedoch nie identisch - gleichförmige Bewegung entsteht; ein subtiler visueller Rhythmus. Räumlichkeit wird lediglich durch die leuchtenden Linien dargestellt. Der umgebene Raum tritt in den Hintergrund. Die Aufmerksamkeit des Betrachters wird auf die rhythmische Wellenbewegung gelenkt. Wird innerhalb der Skulptur lediglich ein Punkt fixiert, schwindet der Eindruck von Räumlichkeit soweit, dass diese einer zweidimensionalen, bewegten Liniengrafik gleicht. Die Garnfäden wurden auf eine Länge geschnitten und am oberen und unteren Ende schwarz gefärbt, um den Eindruck des Schwebens der Fäden zu verstärken. Der gesamte Raum wurde mit schwarzem Stoff ausgekleidet. Das Gitter, an dem die Fäden angebracht sind, ermöglicht einen regelmäßigen Abstand der Fäden zueinander. Am unteren Ende wurden sie mit Bleischrotgewichten versehen. Die Fäden, welche sich näher am Ventilator befinden, wurden mit größeren Gewichten versehen, als die weiter vom Ventilator entfernten Fäden. Der schwenkende Ventilatorkopf versetzt diese in eine differenzierte Wellenbewegung